Wie Gott in Frankreich

Autor: Wolfgang M. Buchta

Ulli und Wolfgang Buchta sind nach Brüssel geflogen und haben den „Tag der Arbeit“ in Frankreich verbracht ...

Cassel ist eine französische Gemeinde mit - laut Wikipedia - 2.265 Einwohnern und iegt im Departement Nord. Die Stadt liegt auf dem 176 Meter hohen Hügel, der die höchste Erhebung Französisch-Flanderns ist. Schon die Römer besiedelte das „Castellum Menapiorum“, und von 1910 bis 1934 verband eine Straßenbahn die Stadt mit dem Bahnhof.

Cassel liegt nahe der belgischen Grenze und ist nur 160 km von Brüssel entfernt. Nach Paris ist es fast doppel so weit... Und warum, so höre ich Euch fragen, sollte der Automobilenthusiast Anfang Mai nach Cassel reisen? Der Grund dafür liegt in der Route de Steenvoorde, wo ein gewisser Christophe Pund lebt. Und dort gibt es viele Gründe, besonders Anfang Mai ...

Seit 1995 ist M. Pund Sammler, Händler und Spezialist für die ausgefallensten Automobile, mit einem Schwerpunkt - wenig überraschend - auf französische Raritäten, die er in seiner „Galerie des Damiers“ sammelt, recherchiert und auch verkauft.

M. Pund lebt in einem schloßähnlichen Gebäude etwas außerhalb von Cassel in einem riesigen Garten/Park. Einige Nebengebäude lassen ahnen, wo die vierrädrigen Preziosen versteckt sind.

Und am 1. Mai steht in Cassel „1er mai a Cassel“ am Programm, und Christophe lädt seine engsten Freunde - schätzungsweise 1.000 Freunde mit 300 historischen Automobilen (plus zwei Buchtas mit einem Leihwagen der günstigsten Kategorie) zu einer großen Party in seinen Park.

Speis und Trank, eine Auktion des Auktionshaus Aguttes und die größte Anzahl von Automobilen der Kategorie „Was ist denn Das?“, die man seit langem irgendwo gesehen hat. Da ein Bild mehr als 1.000 Worte sagt, lassen wir aus Platzgründen Bilder sprechen und stellen abschließend fest: Cassel ist definitiv eine Reise wert, speziell am 1. Mai - Merci Christophe et à l‘année prochaine!

Mehr über Christophe Pund und seine Autos unter www.galeriedesdamiers.fr