Best of British
Autor: Wolfgang M. Buchta
Ende Februar, wenn in Österreich nur wenige Klassiker in „Eis und Schnee“ hinausgetrieben werden, kann man sich in Britannien bestens vergnügen, hier einige Beispiele …
London Motor Show
In den neun Jahren ihres Bestehens ist die „London Classic Car Show“ ganz schön herumgekommen – von den Docklands nach Olympia in die 1886 eröffnete „National Agricultural Hall“, einer 238 x 76 m großen, denkmalgeschützten Ausstellungshalle aus Stahl und Glas.
Mehr als 20.000 Besucher sind im Laufe des Wochenendes gekommen, um 60 Jahre Porsche 911, 60 Jahre Mini Cooper S, 70 Jahre Corvette, eine Auktion mit über 100 Fahrzeugen, … zu bewundern.
National Motor Museum, Beaulieu
Die Familie der Barone Montagu of Beaulieu sind alter, britischer Automobiladel, und so ist es nur würdig und recht, dass aus dem Privatmuseum der Familie 1972 das „National Motor Museum“ wurde.
Heute – gut 50 Jahre später – sind „in Beaulieu“ rund 250 Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern zu bewundern, und das Archiv ist eines der umfangreichsten weltweit.
Brooklands
In Brooklands, im Südwesten von London, wurde 1907 die erste permanente Rennstrecke eröffnet. Im gleiche Jahr begannen im Inneren des 5,2 km langen Beton-Ovals der Flugbetrieb der „tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“.
Bereits im Ersten Weltkrieg siedelte sich der Flugzeugbauer „Vickers Ltd.“ in Brooklands an und im Zweiten Weltkrieg wurde Brooklands zu einem der wichtigsten Zentren des britischen Flugzeugbaus.
Heute befindet sich in den historischen Bauten ein großartiges Museum zu all den „schönen Dingen“, für die Brooklands eine Heimstätte war.