Die Ausstellung historischer Škoda-Fahrzeuge ist auf ihrem Höhepunkt
Autor: Redaktion
In Brünn ist ein einzigartiger Schnitt des Rennwagens Škoda Fabia WRC eingetroffen
In wenigen Tagen wird im Olympia-Einkaufszentrum in Brünn eine einzigartige Ausstellung von Škoda-Autos und -Motorrädern zu sehen sein. Exponate aus der Geschichte des berühmten Automobilherstellers aus Mladá Boleslav werden ab Sonntag, dem 26. Februar, nach Prag umziehen, wo die Wanderausstellung ihre zweite Station macht. Doch schon vorher ergänzten die Veranstalter die Brünner Ausstellung um ein weiteres automobiles Canapé, das sich Kenner und breites Publikum nicht entgehen lassen sollten: die Hälfte des längs geschnittenen Rennwagens Škoda Fabia WRC, dank dessen die komplette Innenausstattung inklusive der Motor, zu sehen.
Die Ausstellung mit dem Titel „Škoda in Olympia“ startete am Donnerstag, den 9. Februar, und stößt seit dem ersten Tag auf großes Interesse der Besucher. Wer ins Brünner Einkaufszentrum geht, geht nicht nur shoppen, sondern schaut sich gezielt 23 Autos, fünf Motorräder und sogar ein Fahrrad an.
„Als wir mit unserem Team die Škoda-Autoausstellung planten, hofften wir, dass wir die breite Öffentlichkeit erreichen und neue Kunden für unser Zentrum gewinnen können. Das große Interesse übertraf jedoch alle Erwartungen. Täglich strömen neue und neue Besucher herein, schauen sich die ausgestellten Autos an und machen Fotos mit ihnen. Außerdem haben wir für die letzten Ausstellungstage eine Überraschung vorbereitet, für die ich mich beim Škoda Museum bedanken möchte. Damit haben wir mit einem Ausschnitt des Škoda Fabia WRC-Rennspecials ein echtes Unikat bekommen“, sagt Jan Pazour, Direktor des OC Olympia Brno.
Ein Auto, das von einer vier Meter langen Klinge aufgeschnitten wurde
Die Rennwagen Škoda Fabia WRC, von denen ein Teil aus dem Museum Mladá Boleslav nach Brünn ging, haben eine reiche Renngeschichte hinter sich. Mit ihnen startete Anfang des Jahrtausends auch der tschechische Rennfahrer Jan Kopecký, Weltmeister von 2018 in der WRC-2-Kategorie. 2007 wurde dieser Rennwagen von der bekannten Marke Shell gewerblich genutzt, die sich entschied, damit die Wirkung eines ihrer Motorenöle zu demonstrieren. Doch es reichte ihr nicht, „nur“ den Motor aufzuschneiden und in der Werbung zu zeigen, dass er dank des Öls sauber ist. Sie hatte das ganze Auto aufgeschnitten.
Um den ungewöhnlichen Schnitt des Autos kümmerte sich die Londoner Firma Asylum, die sich schon lange mit der Produktion von Modellen und Spezialeffekten für die Filmindustrie beschäftigt. Um den kompletten Škoda Fabia WRC-Rennwagen aufzuschneiden, produzierte das Unternehmen eine riesige Kreissäge, deren Sägeblatt einen Durchmesser von 4 Metern hatte, 750 Kilogramm wog und beim Schneiden des Autos eine Geschwindigkeit von 112 Stundenkilometern erreichte. Außerdem musste eine spezielle Plattform angefertigt werden, damit die Säge präzise schneiden konnte, um das Auto elegant in zwei Hälften zu teilen.
Ein zu Werbezwecken angefertigter Ausschnitt des Škoda Fabia WRC wurde im Laufe der Jahre an vielen Orten auf der ganzen Welt ausgestellt und gehört seit 2014 zu den Sammlungen des Škoda Museums. Es kann auch von Mittwoch, 22. Februar bis Sonntag, 26. Februar, von Besuchern des Einkaufszentrums Olympia Brno besichtigt werden.
Letztes Rennsimulator-Wochenende
Bis Sonntag gibt es außerdem ein Quiz um wertvolle Preise, das Teil der Ausstellung „Škoda in Olympia“ ist und auf Erkenntnissen zur Geschichte der Marke Škoda basiert. Teilnehmen können alle Besucher des Zentrums. Am letzten Messewochenende können sie aber auch in einem echten Rennsport-Spezialsimulator Rennen fahren. Und auch hier werden die besten Teilnehmer mit wertvollen Preisen prämiert.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.