F-kubik informiert zum Saisonstart der Bremen Classic Motorshow: Goldener Kolben von F-kubik wird erstmals virtuell verliehen

Autor: F-Kubik


Der 16. Preisträger des Goldenen Kolbens von F-kubik ist Matthias Kaluza. Er wird „live“ an der virtuellen Messe in Bremen teilnehmen. Der Zwickauer Gestalter erhält im Rahmen der Bremen Classic Motorshow wegen der Corona-Vorgaben erstmals seit Jahren die Auszeichnung per Internet. Die traditionsreiche Messe startet die Saison für klassische Fahrzeuge mit einem mehrstündigen Live-Event am 6.Februar.

Der Goldene Kolben vom Forum für Fahrzeuggeschichte ist seit 2006 ein unverzichtbarer Bestandteil der Bremen Classic Motorshow. Der renommierte F-kubik Preis ist die einzige Auszeichnung von Personen und Institutionen, die sich in der Öffentlichkeit für korrekte historische Dokumentation und Wertschätzung von zwei- und vierrädrigen Kulturgut engagieren.

Pandemiebedingt kann der Saisonauftakt in Bremen nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Keine leichte Aufgabe für die Verantwortlichen, eine adäquate Messe für die interessierten Besucher der vergangenen Jahre zu entwickeln. Man entschied sich für ein virtuelles Ereignis, das am 6. Februar 2021 ab 15.00 Uhr fünf Stunden live aus den Messehallen in Bremen ins Internet gestreamt wird. Das BCM-Team um Frank Ruge verspricht ein informatives und spannendes Programm mit Talkrunden, Filmbeiträgen und Expertengesprächen rund um das „rostigste Hobby“. Für Online-Besucher steht auch der Jurist Dr. Götz Knoop, Bundesverband DEUVET Oldtimer-Youngtimer eV, von 15:40 Uhr bis 20 Uhr bereit. Der DEUVET als Interessenvertretung der Klassik-Szene beantwortet live nicht nur Fragen zum Erwerb, Prüfung und Zulassung von historischen Fahrzeugen.

Ebenso nah am realen Messebesuch gibt es Vorführungen spektakulärer Traumautos vom Cadillac bis zum Maybach. Ultraselten ist ein Fiat als Bertone-Besucherbus aus den 1970er Jahren. Auch Sammlernachwuchs kommt zu Wort und für alle ins Bild: Ein 17-Jähriger zeigt seine Leidenschaft als Gründer eines Mofa-Clubs und ein Vater-Tochter-Gespann ihren Rallye-Sieg mit einem Trabant.

Der Trabant spielt auch im Live-Gespräch mit dem F-kubik Preisträger Matthias Kaluza eine wichtige Rolle. Kaluza war Formgestalter in der DDR seit Mitte der achtziger Jahre und kreativ beteiligt an vielen Entwürfen für einen neuen Kleinwagen. Leider umsonst – umso überzeugender gestaltete er seine eigene „Wende“ zum Ausstellungs- und Buchgestalter sowie anerkannten Autor von Fachbüchern zur Automobilgeschichte. Seine Konzepte undPräsentationen im Horch-Museum in Zwickau oder im PS.Speicher in Einbeck überzeugten die Jury. Kaluzas Erlebniswelten geben lebendige Einblicke in die Fahrzeug- und Technikgeschichte, bestätigt Matthias Doht, ebenfalls virtuell anwesender Laudator und Geschäftsführer des Museums Automobile Welt in Eisenach.

2021 bleibt ungewöhnlich: Erstmals kann der polierte Kolben vorerst nur virtuell übergeben werden. Dafür können alle Interessierten per Live-Stream dieser Zeremonie folgen, die zur „Prime Time“ am Samstag ab 15 Uhr live aus dem Messe-Studio in der ÖVB-Arena übertragen wird. Diesen außergewöhnlichen Aufwand für F-kubik unterstützen Dienstleister der Oldie-Szene wie Classic Analytics, DEKRA aus Bremen oder die Marke Glasurit. Dieses über fünf Stunden geplante Programm einer virtuellen Bremen Classic Motorshow ist ein Experiment, damit die Saison trotz Corona auch in diesem Jahr beginnt.


 

Über F-kubik

Das „Forum für Fahrzeuggeschichte“, in Kurzform auch F-kubik, ist eine seit 2001 wirkende Gruppe von Fahrzeug-Historikern, Motorjournalisten und Verlegern zur Stärkung der Bedeutung der Fahrzeuggeschichte in der Öffentlichkeit. Zur Gruppe zählen Eckhart Bartels, Lars Döhmann, Horst-Dieter Görg, Björn Herrmann, Ulrich Knaack, Peter Kurze, Rainer Manthey, Burkhard Schäfer, Halwart Schrader, Udo Stünkel und Hans- Joachim Weise.

Neben anerkannten eigenen Veröffentlichungen oder Expertisen zu historischen Fahrzeugen bündeln sie ihr Fachwissen zur Fahrzeuggeschichte bei der Mitarbeit in Projekten der Industrie, öffentlichen Einrichtungen und privaten Sammlungen sowie bei Oldtimer-Veranstaltungen und - Messen wie der Bremen Classic Motorshow. Für die interessierte Öffentlichkeit werden Symposien zur Fahrzeuggeschichte an verschiedenen Orten angeboten und durchgeführt. Die Beiträge namhafter Referenten werden in der Buchreihe „Archiv zur Fahrzeuggeschichte“ in begrenzter Auflage dokumentiert.

Weitere Informationen unter www.f-kubik.de


 

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