F.A.T. Ice Race 2024 in Zell am See begeistert vor gefüllten Tribünen
Autor: Redaktion
Rund 3.000 Besucher verfolgten Driftrunden der historischen und aktuellen Fahrzeuge auf dem Eis-Oval
Im Rahmen des F.A.T. Ice Race auf dem Flugplatz Zell am See begeisterten rund 100 Profi- und Hobbyrennfahrer mit historischen und modernen Fahrzeugen die Zuschauer und lieferten eine fantastische Show bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Das vielseitige und eindrucksvolle Starterfeld war ein Garant für ausgelassene Stimmung unter den Fans am Rande des Eis-Ovals. „Ich bin wirklich beeindruckt, wie Teilnehmer und Besucher trotz nicht optimaler Streckenbedingungen das F.A.T. Ice Race 2024 zu einem vollen Erfolg mit Partyatmosphäre gemacht haben. Mein Dank gilt außerdem unseren Partnern, die einen bedeutenden Teil zur erfolgreichen Umsetzung der Veranstaltung beigetragen haben“, lautete die Bilanz von Ferdi Porsche, dem Initiator des Events.
Großes Pech mit dem Wetter konnte das erste F.A.T. Ice Race nicht bremsen. Auf der zuvor von Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt und Dauerregen stark in Mitleidenschaft gezogenen Eisfläche konnten die Profi- und Hobbypiloten keine Rennläufe austragen. Die Messsysteme von Zeitnahme-Partner Porsche Design blieben deswegen ausgeschaltet. Stattdessen sorgten die historischen und aktuellen Rennwagen mit engagierten Showrunden bei strahlendem Sonnenschein für ausgelassene Stimmung bei Besuchern und VIP-Gästen.
Mit Szenenapplaus feierten sie unter anderem Ski-Olympiasieger Marcel Hirscher, der im elektrisch angetriebenen Audi S1 Hoonitron Erinnerungen an den verstorbenen US-Driftkünstler Ken Block wiederaufleben ließ. Auch der ehemalige Formel-1-Pilot Mark Webber (Porsche Taycan) sowie der aktuelle Formel-1-Star Valtteri Bottas (Porsche 911 Dakar) drehten einige Runden auf dem für sie ungewohnten Terrain. Raimund Baumschlager, 14-maliger Rallyestaatsmeister Österreichs, wirbelte mit dem Rallye-Skoda im Red Bull Design ebenso mächtig Schnee auf wie DTM-Champion Bruno Spengler im Offroad MINI, der bereits die Rallye Dakar gewinnen konnte.
Unter den VIP-Gästen waren außerdem Ski-Olympiasieger Aksel Lund Svindal, der zweimalige Rallye-Weltmeister Walter Röhrl sowie die TV-Größen Klaas Heufer-Umlauf und Thore Schölermann.
Die Urlaubsregion Zell am See-Kaprun lockte im Rahmen des F.A.T. Ice Race eine der größten Ansammlungen des legendären Porsche 550 Spyder an. Nur rund 100 dieser offenen Zweisitzer fertigte die Stuttgarter Marke in den 1950er Jahren – zehn dieser Exemplare konnten im „Spyder-Paddock“ bestaunt und hautnah erlebt werden. Porsche beteiligte sich außerdem mit einer Ausstellung der verschiedenen Generationen des Porsche Panamera und gab mit dem vollelektrischen GT4 e-Performance einen Ausblick in die Zukunft des Motorsports.
Volkswagen überraschte die Zuschauer mit einer inoffiziellen Publikumspremiere. In Anwesenheit von Markenchef Thomas Schäfer ließen Rennlegende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck und der sechsmalige Rallycross-Weltmeister Johan Kristoffersson den noch getarnten Golf R der kommenden Generation über das Eis tanzen. Die öffentliche Präsentation des neuen Allradsportlers aus Wolfsburg findet erst in einigen Monaten statt.
Für atemberaubende Anblicke am Himmel über dem Flugplatz Zell am See sorgten ein Hubschrauber und ein Kunstflugzeug, bekannt aus dem legendären „Red Bull Air Race“ im Rahmen der „Flying Bulls Show“. Abgerundet wurde das F.A.T. Ice Race durch eine Ausstellung zu den Designentwürfen des Studio F. A. Porsche, das seit 1974 in Zell am See ansässig ist sowie die große After-Show-Party auf der Burg Kaprun.
Der Name F.A.T. erinnert an einen ehemaligen französischen Sponsor des Porsche-Werksteams, der unter anderem das Le-Mans-Siegerfahrzeug im Jahr 1994 zierte. Wiederbelebt als Lifestylemarke, setzt F.A.T. das Winterspektakel mit der Premiere des F.A.T. Ice Race nun fort und gastiert vom 8. Bis 10. Februar erstmalig im US-amerikanischen Wintersportort Aspen.
(Mehr Informationen online unter http://www.fat-international.com/aspen).