Sonderausstellung „Moving in Stereo“
Autor: Redaktion
Hochkarätige Kunstwerke der Mercedes-Benz Art Collection setzen neue Impulse
Was machen zwei senkrecht nebeneinander montierte Fahrräder, deren Konturen aus blau leuchtenden Neonröhren nachgezeichnet sind, neben den ersten Automobilen der Welt von Carl Benz und Gottlieb Daimler? Die Skulptur „Riding Bikes“ des US-amerikanischen Künstlers Robert Rauschenberg von 1998 gehört zu „Moving in Stereo“, der neuen Sonderausstellung des Mercedes-Benz Museums.
Vom 27. Oktober 2022 bis 11. Juni 2023 werden die Highlights der international renommierten Kunstsammlung von Mercedes-Benz präsentiert: 150 Arbeiten von 90 internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstlern aus 20 Ländern, entstanden in der Zeit von 1910 bis heute. Der Großteil der Kunstwerke ist in die Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums integriert. Collectionsraum 5, traditionell der Ort für Sonderausstellungen, ist ausschließlich der Kunst und insbesondere mehreren Großexponaten vorbehalten.
Die Bandbreite der Ausstellung reicht von den südwestdeutschen Klassikern Adolf Hölzel, Willi Baumeister und Oskar Schlemmer bis zu jungen internationalen Gegenwartskünstlerinnen wie Haris Epaminonda, Alia Farid, Cao Fei und Adejoke Tugbiyele. Vorgestellt werden auch Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die in Stuttgart leben oder deren Biografie mit der Region verbunden ist: Dieter Blum, Florina Leinß, Tobias Rehberger, Anna Tretter und viele andere. Zu sehen sind ausgewählte Kunstwerke aus einem breiten medialen Spektrum: von Malerei, Zeichnung, Skulpturen und Lichtobjekten über Fotografie und Installation bis zu Video.
Weitere Teile der Schau lassen Werke mit musikalischen Aspekten sowie Auftragsarbeiten mit Bezug zum Automobil in einen intensiven Dialog treten. Im Zentrum dieses Ausstellungsschwerpunkts steht die mobile und klingende Großskulptur „Méta-Maxi“ des Schweizer Künstlers Jean Tinguely (1925 bis 1991) aus dem Jahr 1986, die erstmals in Stuttgart zu sehen ist.